Mittwoch, 30. November 2011

Unsere Überwinterung 2011/2012 in Hua Hin/Thailand

Blog 4 für die Zeit Febr./März 2012
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Blog 3 für den Monat Januar  2012
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Blog 2 für den Monat Dezember 2011

Blog  1  für die Zeit bis November 2011


Nun sind wir bereits wieder einen ganzen Monat hier in Hua Hin. Und jeden Tag lassen wir es uns gut gehen. Geniessen den Strand, das Esssen und vorallen Dingen die thailändische Gastfreundschaft.
Das Market Village zeigt wieder die letztjährige Weihnachtdekoration. Trotz „flood crisis“ – Geschäft ist Geschäft.



In der Stadt wurden die Lichtgirlanden installiert. Das königliche Wartehäuschen ist auch wieder beleuchtet. Dies alljährlich zu Ehren des Geburtstages Königs Bhumibol. Da der König am 5. Dezember 1927geboren wurde, ist dieses Dekor für uns Farangs gleich auch die städtische Weihnachtdekoration.




2. Dez.

Auch wenn wir keine  Wähler der Schweizer  „Sünnelipartei“ sind  (Schweizer wählen SVP!), hier wird bewiesen dass wir  trotzdem Schweizer sind.

Ein Raclette, jedoch  unter Thailands Sonne. Mit einem „Öfeli“ aus dem  „Schweizer Heimatwerk“ !



Zusammen mit unseren Bekannten – Max und Pat – geniessen wir den guten Schweizerkäse, dazu einen Sauvignon Blanc aus Südaustralien (es fehlt uns eben nicht an Weitblick!). Solches Beisammensein ist für den Aufenthalt hier in der Fremde wie das Salz in der Suppe.




Im Anschluss an diesen gemütlichen Nachmittag muss ich zwar wieder um  mein Gewicht kämpfen – mit dem gemeinsamen „Beachwalk“ ist doch aber schon ein kleiner Anfang getan.


Erlaubt es der Tidenstand, beginnt  am späteren Nachmittag am kilometerlangen Sandstrand reges Leben. Hier in  Hua Hin  begeben sich am Wochenende Thaifamilien – viele aus Bangkok kommend   zu ihrem Vergnügen ans Meer. Ponyreiten, Jetskifahren, im  Wasser spielen, Sandburgen bauen oder fröhlich rumtollen – alles macht Spass.





Wenn dann auch noch die Sonne  Wellen und Fischerboote in goldenem Glanz erscheinen lassen, ist das Postkartenidyll perfekt.


5. Dez.
In Thailand werden Geburtstage in 12-er Schritten gefeiert – passend zu den zwölf chinesischen Tierkreisen.
Bei Seiner Majestät König Bhumibol  schliesst sich der 12-er Kreis bereits zum 7. Mal. Dieses Jahr – 2011 – ist deshalb der Geburtstag ein ganz besonderer Anlass und wird nun  mit grossen Feierlichkeiten begangen.
Der „WAN CHALEM“ wie der königliche Geburtstag auch  genannt wird, ist ein landesweit  bedeutender Nationalfeiertag und wird in allen Regionen mit unterschiedlichsten  Veranstaltungen zelebriert.



9. Dez.
Was ist mit dem Wetter los?  Seit 3 Tagen bedeckter Himmel, windig – für Verhältnisse in Hua Hin schon fast kalt  und immer wieder Regenschauer (!!!). Absolut kein Strandwetter.









Was ist mit dem politischen Wetter in der Schweiz los?
Wie werden da Menschen verheizt! Was wurde und wird um die Bundesratswahlen für eine Intrigen-Lawine losgetreten? Ohne etwas beschönigen zu wollen – aber irgendwo heisst es doch: „Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein“. War da vor Jahren nicht auch so eine Erben-Geschichte im bündnerischen Ems?

 
10. Dez.
 
Bei diesem Wetter kann eigentlich nur ein  „Frustkauf“ unsere Laune aufbessern. Also ab per Tuk Tuk ins Market Village.  
Nicht nur der anschliessende gepflegte Lunch – Roastbeef, bzw. geräucherten Lachs, dazu eine ganze Flache (!!) feinsten südafrikanischen Sekt – verbesserte die Stimmung, auch der Himmel hellte zunehmend auf. Im Laufe des  Nachmittages war es sogar wolkenlos sonnig – allerdings bei nur noch 26°.  Typisch für das Wetter in Hua Hin.


Totale Sonnenfinsternis
Während des  Nachtessens im SAILOM-Gartenrestaurant – zusammen mit Max – verfolgten wir das interessante Spektakel unter freiem Himmel am Strand.  Ab 19.00 Uhr begann der Erdschatten  den Mond langsam zu zudecken, bis er um 21.00 vollständig verschwand.



3 – 4 Minuten dauerte es bis das fahle Mondlicht von einer kleinen Sichel beginnend langsam wieder  zum leuchtenden Vollmond zurück kehrte.






14. Dez.
Pers. Meinung zu den schweiz. Bundesratswahlen 2011.

Konkordanz wurde neu interpretiert.  Zwar nicht nach SVP-Wünschen, d.h. nach Parteien, dafür aber nach Wählerblockstärke – 3 Rechts, 2 Mitte, 2 Links.  So wie das „Volch“  bei den NR-Wahlen abstimmte.

Der Rachefeldzug, geführt  für die im Jahr 2007 schändlich  erlittene Schmach des „Grossen Imperators“,  wurde für ihn und seine manipulierten Vasallen zum Rohrkrepierer.

Wie „beleidigte Leberwürste“  reden sie nun von Übeltätern im andern Lager!  Immer noch diese uneinsichtige Selbstherrlichkeit!

Einzig der Kandidat HJ. Walter zeigte mit seinem Rückzug achtenswerte Haltung.

Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen!

Ob diese Partei zu bürgerlichen  Werten der einstigen  BGB zurück findet  und den Politstil ändert oder weiter mit reisserischen, aufhetzenden Parolen  und ebensolchen Plakaten unausgegorenen Aktionismus  und populistische Biertischpolitik betreibt,  wird die Zukunft zeigen.

Es scheint sich nun doch etwas zu bewegen!  Kritische, zum Teil sehr kritische Stimmen  werden in der  eigenen Reihe laut. Der „Strippenzieher“ wird angezählt.


Das Schäfchen-Sujet könnte eine neue Bedeutung erhalten:


DER LEITHAMMEL WIRD WEGGESCHUBST. DABEI ÄRGERT ER SICH SCHWARZ !!


Nun aber Schluss mit „Politik“. Das macht letztlich nur krank!

Vier Tage lagen Rosmarie und ich darnieder. Fieber, niessen, husten – eine richtige Grippe eben.  Doch mit Hilfe der „Krankenschwester Bertha“ (Lizzy Michael) geht es wieder langsam aufwärts. Und wenn man es richtig betrachtet,  hat alles auch eine positive Seite – in den 4 Tagen verlor ich weitere 3 ½ kg Gewicht.

Also auf zu anderen  Themen.  Hier in Hua Hin gibt es doch vieles,  über die berichtet werden kann.  

Dies entdeckte übrigens auch das Schweizer Fernsehen. Leider jedoch mit einer
„oberschwachen“ Reportage in der „Rundschau“ vom 21.Dez.2011. Hier machte  sich das zuständige Team eher ein paar „schöne Tage“, als dass es brauchbare Informationen für einen erbaulichen Lebensherbst  in Hua Hin  lieferte.



Der "Sam Phan Nam Floating Market"
Diese Attraktion liegt an einem künstlichen See etwa 7 km südlich vom Zentrum Hua Hin. Mit dem Tuk Tuk ca. 10 Minuten – Kosten Hin- und Rückfahrt, inkl. 2 ½  Std.Wartezeit THB 600.--/ Sfr. 18.--.
 



In diesen  2 ½ Std. lässt sich alles besichtigen und es bleibt auch noch Zeit  für einen  Lunch in einem der vielen Stände und Restaurants.





Der Markt ist neu, sauber und gepflegt.  Auswahl und Qualität sind  von besserem Niveau. Neben Textilien, Accessoires, Kindermode und Spielsachen ist auch thailändische Handwerkskunst zu finden.




Das Angebot wird in attraktiven „Boutiquen“ präsentiert, die rund um den See platziert sind. Noch sind aber nicht alle Verkaufsstände geöffnet.



Wer will, wird auf dem See per Boot transportiert. Ansonsten wandert man über Holzstege von Komplex zu Komplex.


Touristen hat es noch wenige. Die meisten Besucher sind Thais. Dies wird sich aber – wenn einmal alles fertig erstellt ist und alle Lokale vermietet sind – sicher ändern.
Fazit: Eine, vielleicht etwas zu künstliche, Attraktion, die sich aber  sicher  einmal zu besuchen lohnt.



24. Dez.  Weihnachten 2011

Wir wünschen Allen frohe und schöne Weihnachten.


Was mit der Technik doch alles möglich ist.  Noch vor wenigen Jahren – vielleicht deren 7 – war so etwas für Normalverbraucher kaum vorstellbar.

Heute Morgen sitzen wir zusammen mit unseren Enkelkindern in Wellington/Neuseeland in deren Stube unter dem Christbaum – SKYPE sei Dank.




Wir nahmen teil am spannenden öffnen  der Geschenke. Erlebten die freudigen Kindergesichter, die Überraschung und das liebe Dankeschön.




Trotz nicht optimaler Bilderqualität – für uns Grosseltern unvergessliche Erinnerungen eines schönen Tages.











Wenn man im Ausland ist, weg von zuhause und seinen Lieben, kann die  Weihnachtszeit für manche recht einsam, melancholisch oder einfach nicht ganz so fröhlich sein.

Um solchen Gefühlen vorzubeugen schlossen uns – eigentlich entgegen  unserer  Gepflogenheit – einer Weihnacht-Party an.



Gemeinsam mit unserem „Basler-Max“, (also mindestens ein Bekannter!) besuchten  wir gegen 19.00 Uhr ein Resort unter Schweizerleitung – das Manora Village, ca. 15 Km südlich von Hua Hin  (www.manoravillage.com  - nicht zu verwechseln mit dem, auch von einem Schweizer geführten, aber nicht gerade über alle Zweifel erhabenen, „Lotuswell“).
Offeriert wurde ein Buffet mit europäischer Küche als auch Thai-Essen. Leider war die Kapazität nicht auf so viele Gäste ausgelegt, was dann zu einigen Engpässen führte.



Im Garten-Restaurant – zusammen mit über 100 Gästen – wurde gegessen, gefeiert, Karaoke gesungen.


Alles in Allem jedoch ein erfreulicher Abend.


Das Wetter in Hua Hin spielt zur Zeit verrückt. In der Nacht zum zweiten Weihnachtstag fiel das Thermometer unter 20° !! Für die Verhältnisse hier bitter kalt. Dazu ein heftiger Sturmwind.


Wo wir normalerweise am Strand wandern, peitschen die Meereswellen an die Schutzmauern. An manchen Stellen wurde der Strand weg gespült.  






Das Wasser stand teilweise bis zum Beachpool!!  Das Badewasser in den Pools gerade einmal um die 23° -  brrrrr!! Langjährige Haus-Gäste können sich nicht an solch extreme Verhältnisse erinnern.

Wie sich aber die ersten warmen Sonnenstrahlen zeigen, gibt es gleich ein paar wenige Unentwegte, die dem weg gespülten Strand trotzen.


 
Vor unserem Resort ist alles bis auf die Fundamente weg. Wir kommen nur noch über aufgestapelte Sandsäcke zum bis zu 80 cm tiefer liegenden Strand. Der Treppenabsatz ist völlig unterspült und droht abzubrechen.






Abschied vom Jahr 2011.
Den letzten Tag im Jahr feierten wir zusammen mit Bekannten bei einer „Pool-Party“ in einer gemischten Gesellschaft – Schweizer, Skandinavier, Thais. Ein gemütlicher Ausklang bei angenehmen Temperaturen im Freien rund um den Pool.







Fortsetzung folgt

Blog 1    Hua Hin Aufenthalt  30. Oktober bis 30. November 
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Blog 3 Hua Hin Aufenthalt Januar 2012 
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Blog 4 für die Zeit Febr./März 2012 
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Alle unsere Reisen  ab 2003 sind auch unter www.rboeschenstein.com
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